7. März 2007

Konjunkturaussichten
Zur Zeit herrscht zumindest an den Börsen einige Unsicherheit darüber, wie es denn im nächsten Jahr mit der Konjunktur weitergehen wird. Sorgenkind ist der Immobiliensektor in den USA. Die Preise sind in vielen Staaten eingebrochen und der Häusermarkt ist von sinkenden Umsätzen geprägt. Zudem sind viele Haushalte stark verschuldet. Bei einem Vergleich mit früheren Rückgängen in der Immobilienbranche fällt auf, dass jeweils kurze Zeit später die US-Wirtschaft in eine Rezession geraten ist. Doch davon ist jetzt noch nichts in Sicht: Die Konsumentenstimmung ist positiv und auch die Unternehmen melden steigende Gewinne. Aber ob unsere Wirtschaft auch in diesem Jahr wieder 2.7% wächst, wird sich erst noch zeigen.



Bruttoinlandprodukt
Im 4. Quartal 2006 ist das reale Bruttoinlandprodukt gegenüber dem Vorquartal um 0.5% gewachsen. Innert Jahresfrist bedeutet dies eine Zunahme von 2.2%. Die Bauinvestitionen sind diesmal um 0,5% zurückgegangen, während die Gesamtinvestitionen um 0.5% zulegen konnten. Der private Konsum ist wie schon im Vorquartal um 0.5% gestiegen. Die Exporte von Waren und Dienstleistungen sind mit 3.3% erneut stark gestiegen.

Konsumentenstimmung
Die Konsumentenstimmung hat sich nochmals leicht verbessert, was auf die günstige Beurteilung der finanziellen Lage zurückzuführen ist. Die Einschätzung der zukünftigen wirtschaftlichen Lage ist weiterhin positiv. Die Arbeitsplatzsicherheit hat sich ebenfalls verbessert.

Arbeitsmarkt
Ende Januar 2007 waren 131'057 Personen arbeitslos, 8'292 mehr als vor drei Monaten. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich damit auf 3.3%.

Zinsen, Teuerung
Die Jahresteuerung ist im Januar 2007 erneut gesunken und beträgt nur noch 0.1%. Verantwortlich gemacht werden dafür hauptsächlich die Ausverkaufspreise bei der Bekleidung, also ein temporärer Effekt. Trotzdem bedeutet dies die tieftste Rate seit 2004. Bei den Zinsen ist zu beobachten, dass die kurzfristigen Raten eher steigend sind, wodurch die Kreditvergabe und die Wirtschaft gebremst werden.

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